Außenmeißel ISO С ISO M ISO P ISO SCKJNR/L CSKPR/L CSSPR/L CTAPR/L CTCPN CTFPR/L MVJNR/L MWLNR/L PCBNR/L PCKNR/L PCLNR/L PDJNR/L PDNNR/L PDXNR/L PRDCN PRSCR/L PRSNR/L PSBNR/L PSDNN PSKNR/L PSSNR/L PTFNR/L PTGNR/L PTTNR/L PWLNR/L SCACR/L SCBCR/L SCFCR/L SCLCR/L SDJCR/L SDNCN SRDCN SRSCR/L SSBCR/L SSDCN SSKCR/L STFCR/L STJCR/L SVHCR/L SVJCR/L SVPCR/L SVVCN SVXCR/L SWLCR/L
Innenmeißel ISO С ISO P ISO SCSKPR/L CTFPR/L CTGPR/L PCLNR/L PDUNR/L PSKNR/L PTFNR/L PWLNR/L SCFCR/L SCKCR/L SCLCR/L SCXCR/L SDQCR/L SDUCR/L SDZCR/L SSSCR/L STFCR/L SVQCR/L SVUCR/L SWLCR/L
Ab- und Einstechmeißel Modularsystem für Ab- und Einstechen Ab- und Einstechen - Messer und HalterMS-EN XLCFN XLXFL XLCFR XLCFN XLCFN GLCCR GLXCL
Werkzeugkegel drehen
Um zum Beispiel Werkzeuge sich selbst zu bauen, wie die Mitlaufende Körnerspitze, braucht man einen Werkzeugkegel. Für die Mini Lathe kommt da MK2 für den Reitstock und MK3 für die Antriebsspindel (nach dem man das Backenfutter abgeschraubt hat) in Frage. Natürlich kann man sich auch solche Kegelstumpfen kaufen, aber die sind erstens nur schwer zu bekommen, man hat die Wartezeit bis das bestellte Teil endlich da ist, und Versandkosten kommen auch noch dazu.
Um einen Innenkegel für MK2 zu drehen, braucht man schon sehr schlanke Drehmeißel oder einen MK2 Reibahlensatz. Außenkegel als Morsekegel (MK) und die für Bohrfutter gebräuchlichen B16 Kegel lassen sich jedoch leicht selbst herstellen, ohne das man teures Zubehör dafür braucht.
Man braucht, eine Rundstahl der im Außendurchmesser ca. 1mm größer ist als der größte Durchmesser am Kegel, und die Länge hat der Kegellänge + Länge für der Werkzeugteil. Drehe erst die nichtkegelige Seite fertig, denn Du kannst den Kegel nicht ohne Zusatzwerkzeug im Backenfutter spannen. Ein paar Drehmeißel für die Aussenbearbeitung brauchen wir natürlich auch noch, und einen vorhanden Aussenwerkzeugkegel z.B. den Kegeldorn mit dem wir das Bohrfutter im Reitstock befestigen, als Schablone.
Versucht nicht den Kegelwinkel mit der Gradeinteilung am Oberschlitten einzustellen, wenn das klappt, dann nur durch Zufall. Wahrscheinlicher ist es, das der fertige Kegel richtig aussieht, der dann nur auf einem Millimeter klemmt und damit auf Dauer den Innenkegel des Reitsock o.ä. verformt.
Wer die Seite der Familie H. Schmidt kennt, hat das jetzt das zweite mal gelesen, dass er einen alten Kegel als Schablone verwenden soll, und fragt sich immer noch wie das wohl gehen soll, da er doch nur den halben Kegelwinkel als Einstellwinkel braucht. Nun das ist ganz einfach. Der Kegeldorn hat ein Ende, und dieses ist meistens plan und damit rechtwinklig zur Kegelachse!
Hier noch die Eckdaten für die gräuchlichsten Werkzeugkegel
Morsekegel DIN 228 (Ausgabe Mai 1987)
Kegel | D1 | D2 | L | D3 | D4 | L | Einstellwinkel |
MK1 | 9,4 | 12,065 | 53,5 | 9,7 | 12,065 | 56 | 1,429° |
MK2 | 14,6 | 17,78 | 64 | 14,9 | 17,78 | 67 | 1,431° |
MK3 | 19,8 | 23,825 | 81 | 20,2 | 23,825 | 84 | 1,438° |
Bohrfutter-Einsteckzapfen DIN 238 (Ausgabe Juni 1962)
Zapfen Größe | D2 mm | D1 mm | L mm | kombinierb. mit Morsekegel | für Bohrfutter mit Spannber. | Gr. Spann des Bohrfutters |
B6 | 6,350 | 5,850 | 10 | MK0 bis MK2 | bis 3 mm | |
B10 | 10,094 | 9,4 | 14,5 | MK0 bis MK2 | 3 mm bis 4 mm | 8 |
B12 | 12,065 | 11,1 | 18,5 | MK0 bis MK2 | 6 mm bis 8 mm | 10 |
B16 | 15,733 | 14,5 | 24 | MK1 bis MK3 | 10 mm bis 13 mm | 16 |
B18 | 17,431 | 16,2 | 32 | MK1 bis MK3 | 16 mm | 16 |
B22 | 21,793 | 19,8 | 40,5 | MK2 bis MK4 | 20 mm | 20 |
B24 | 23,825 | 21,3 | 50,5 | MK3 bis MK5 | 26 mm bis 32 mm | 26 |
Morsekegel
Der Morsekegel (MK) oder Morsekonus ist die genormte Form eines Werkzeugkegels zum Spannen von Werkzeugen, z. B. großen Bohrern, Reibahlen und Spannfuttern in der Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine.
Die Drehmomentübertragung von dem Hohlkegel (Hülse) der angetriebenen Werkzeugspindel auf den darin klemmenden Schaft des Werkzeugs erfolgt reibschlüssig durch Haftreibung. Morsekegel in 7 Größen - bezeichnet als MK 0 bis MK 6 - mit maximalen Schaftdurchmessern von etwa 9 bis 63 mm bei nur geringfügig unterschiedlichen Kegelverjüngungen zwischen 1:19,002 und 1:20,047 sind nach DIN 228 Teil 1 und 2 genormt. Der Neigungswinkel beträgt im Durchschnitt 1°26'. Die wichtigsten Maße von Schaft und Hülse der Morsekegel 0 bis 6 (alle in mm)[1]:
Bauteil | Maß | Mk 0 | Mk 1 | Mk 2 | Mk 3 | Mk 4 | Mk 5 | Mk 6 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schaft | D1 | 9,212 | 12,24 | 17,981 | 24,052 | 31,544 | 44,732 | 63,726 |
Schaft | d | 6,401 | 9,371 | 14,534 | 19,76 | 25,909 | 37,47 | 53,752 |
Schaft | d2 | 6,115 | 8,972 | 14,06 | 19,133 | 25,156 | 36,549 | 52,422 |
Hülse | D | 9,045 | 12,065 | 17,781 | 23,826 | 31,269 | 44,401 | 63,35 |
Hülse | d5 | 6,7 | 9,7 | 14,9 | 20,2 | 26,5 | 38,2 | 54,8 |
Kegel | 1:19,21 | 1:20,047 | 1:20,02 | 1:19,922 | 1:19,254 | 1:19,002 | 1:19,18 |
Die Werkzeugaufnahmen von Bohr- und Drehmaschinen haben häufig die Größen MK 2 bis MK 6.
Ergänzend zu dieser Morsekegelreihe normt DIN 228 noch 2 kleinere (4 und 6 mm) und 5 größere Metrische Kegel ME (80 bis 200 mm), durchwegs 1:20 verjüngt. Fa. Morse nennt zusätzlich noch die Zwischengröße MK 4 1/2, sowie MK 7 und 8.
Morsekegel gibt es in folgenden 4 Formen:
- Form A (Schaft) und C (Hülse) mit Anzuggewinde zum Befestigen.
- Form B (Schaft) und D (Hülse) mit Austreiblappen am Schaft, und Schlitz in der Hülse für den Austreibkeil.
Der Name Morsekegel leitet sich von Stephen Morse ab, der im 19. Jahrhundert lebte und 1864 in den USA eine noch heute existierende Werkzeugfirma gründete (nicht zu verwechseln mit Samuel F. B. Morse, dem Namensgeber des Morsecodes).
Außer dem Morsekegel gibt es metrische Kegel (ME) sowie Steilkegel (SK) und Hohlschaftkegel (HSK).